Tansania, Afrika


Ein erstes Lehmhaus für die Ausbildungsfarm in Tansania ist entstanden

Im Juni und Juli dieses Jahres waren zwei Ausbilder des Lehmbaus unseres Vereines „Dörfer der Zukunft e. V.“ auf der Ausbildungsfarm der NGO Sustainable Agriculture Tanzania (SAT) in Morogoro /Tansania, um dort tansianische Jugendliche und junge Maurer im praktischen Lehmbauauszubilden und ein erstes Unterkunftsgebäude aus Lehm für SAT zu bauen. Michael Schuch reiste hierfür im Auftrag von Dörfer der Zukunft mit.

Innerhalb von vier Wochen wurden 25.000 Lehmsteine aus dem heimischen Boden geformt und luft- und sonnengetrocknet, um in den darauffolgenden Tagen für den Bau des Hauses verwendet zu werden. Dabei wurde im Verband gemauert, in einer Technik, mit der die Wände eine Dicke von 40cm erreichen können und die die einheimischen Maurer bis dahin noch nicht kannten. Nach der Errichtung der Außen- und Innenwände wurde noch gelernt, verschiedene Lehmputze aus dem örtlichen Lehm selbst herzustellen und damit die Wände zuverputzen. Anschließend wurden sie mit Kalkfarbe gestrichen.

Am Ende der sechs Wochen ist sotatsächlich das erste Lehmhaus entstanden – und es sollen noch weitere folgen.

Dieses Projekt konnte durch die Spenden, die direkt an den Verein gingen oder über die Plattform „Betterplace“ gespendet wurden, realisiert werden.

Wir danken hierfür allen Spendern für die Unterstützung dieses Projektes!

Mehr Bilder des Bau des Lehmhauses sind hier zu sehen.

2014

Im Frühjahr 2014 reisten zwei Vereinsmitglieder mit Mitgliedern des Partnervereins „Vision Tansania“ in das Dorf Basuto, um sich in der näheren Umgebung ein Bild über die Möglichkeiten für den Bau eines „Dorfes der Zukunft“ zu machen.

Was wurde vor Ort getan?

  • Standortsuche für einen neuen Brunnen
  • Verbesserungsvorschläge zur Wasserversorgung an dem neugebohrten, bestehenden Brunnen
  • Betreuung einer Brunnenbohrung auf der Missionsstation, auf der wir untergebracht waren
  • Rohstofferkundung für zukünftige Lehmbauwerke
  • Bauwerksberatung
  • Lehmbauberatung
  • Besuch einer Dorfschule mit Beratung zur Trinkwasserversorgung, Regenwassernutzung und Vorstellung des Konzeptes „Dörfer der Zukunft“ (Anleitung zur Lehmbauweise)
  • Besuch eines Dorfkrankenhauses, Gespräche mit den örtlichen Ärzten bezüglich der Bedürfnissen der Bevölkerung vor Ort

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